Outdoor kochen – welche Möglichkeiten gibt es?

SirVival

Outdoor kochen und essen ist der Trend überhaupt! Sobald die Freunde oder auch die Familie zusammenkommt, möchte man die gemeinsame Zeit so gut und genussvoll genießen wie es nur möglich ist. Wie viel Outdoor darf es für Sie sein? Kochen kann man nicht nur in der Küche, sondern fast überall und vor allem draußen. Besonders wenn es wärmer wird, die Natur erblüht und frische Luft zum draußen verweilen einlädt, erfreut sich das Kochen unter freiem Himmel großer Beliebtheit. Sie können bei einer Trackingtour, beim Camping, am Lagerfeuer aber auch im eigenen schönen Garten umgehend die Natur genießen und dabei lecker essen. Das gilt nicht nur für die Freunde oder größere Familien, selbst bei einem ersten Date ist so ein kleines Dinner unter freiem Himmel eine romantische und unvergessliche Geste. Zu einem gelungenen Picknick, Dinner oder einem Snack auf der Picknick-Decke gehört eine gute Vorbereitung. Vergessen Sie dabei nicht das, was man zum Draußen kochen und essen alles benötigt, wie beispielsweise Besteck, Teller, Becher, Licht für die Dämmerung, eine Decke falls es kühler wird und passende Getränke.

Wer das Abenteuer liebt und gerne Bushcraften und Wandern geht, oder sogar eine Expedition macht ist meist gut beraten, sich auf das Outdoor kochen vorzubereiten. Denn inmitten der Natur mit wenig Ausrüstung unterwegs zu sein hat seinen besonderen Reiz. Gekocht wird größtenteils auf leichten mobilen Kochern oder direkt auf dem Feuer. Hier stehen die eigenen Fertigkeiten im Vordergrund, um sich im Einklang mit der Natur zu bewegen und so wenig Spuren wie möglich zu hinterlassen. Allerdings beginnt Outdoor kochen bereits bei der Haus-, Terrassen- oder Balkontüre. Sobald Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung verlassen, sind Sie Outdoor. Am komfortabelsten lässt sich der Outdoor Kocher im eigenen Garten aufstellen, dort können Sie die schönsten Gartenfeste mit Ihren Freunden und Familien feiern.

Es gibt verschiedene Arten für die Outdoor-Küche. Je nach Reiseart und Länder wo Sie unterwegs sind, empfehlen sich unterschiedliche Modelle. Sind Sie zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs, fällt die Wahl vermutlich auf einen mobilen Grill oder einen Einweggrill.

Welches Modell ist für Sie zum Outdoor kochen am besten geeignet?


Welche Möglichkeiten gibt es für das Outdoor kochen unter freiem Himmel?


1. Outdoor Kocher – Der Einweggrill

Der Klassiker sind mobile Grills wie Klappgrills oder Einweggrills. In einer robusten Alu-Schale werden die Kohlen oder Briketts in einem Einweggrill entzündet und auf dem Rost darüber wird gegrillt. Es ist für alles vorgesorgt, der Benutzer muss den Grill einfach nur entzünden und circa 20 Minuten warten, bis sich die Kohle in eine weiße Glut verwandelt hat. Dann kann das Grillgut (Käse, Würstchen, Gemüse wie Kartoffeln oder Spieße und alternative vegane Burgerpatties) aufgelegt werden. Der Vorteil am Einweggrill ist in erster Linie, dass er wirklich praktisch und beim Draußen kochen total leicht ist. Nach dem Grillvergnügen muss die Schale nur noch auskühlen und kann daraufhin in einem Mülleimer ordnungsgemäß entsorgt werden.

2. Outdoor Kocher – Ein Steck- oder Klappgrill

Shania Tolinka baut zum Outdoor kochen den Steckgrill von Camperglück im Garten zusammen.Mit einem hochwertigen Steckgrill bringen Sie den Grillgenuss auf ein neues Level. Ein mobiler Steckgrill oder auch Klappgrill ist komplett aus Edelstahl gefertigt und mit wenigen Handgriffen sehr stabil zusammengebaut. Danach werden die passenden Kohlen oder Briketts in der Auffangschale positioniert und erwärmt. Sobald die Kohlen oder Briketts heiß sind, geht das Grillen super schnell. In wenigen Minuten ist Ihr Fleisch, Ihre Würstchen oder auch das Gemüse fertig. Der große Vorteil bei solchen Grills zum Outdoor kochen ist die jahrelange Haltbarkeit. Nach dem Grill kann dieser einmal gereinigt werden, muss aber nicht. Nach dem Grillvergnügen punktet der Steckgrill  mit einem sauberen Grillplatz und überzeugt durch seine Wiederverwertbarkeit gegenüber Einweggrills. Zerlegt benötigt er extrem wenig Platz, was gerade auf Reisen oder kleinere Touren sehr komfortabel ist. Wir können aus der Eigenerfahrung heraus, den Klapp- oder Steckgrill von Camperglück empfehlen, da dieser unvergleichlich robust ist und uns sehr schnell ein leckeres Grillmenü zauberte.

Mit einem Steckgrill von Camperglück wird das Outdoor kochen und grillen garantiert erfolgreich werden.

3. Outdoor Kocher – Der Raketenofen

Zum Outdoor kochen eignet sich ein Raketenofen hervorragend. @ Wikipedia - atmosfair - Rocket Stove

Zum Outdoor kochen eignet sich ein Raketenofen hervorragend. @ Wikipedia – atmosfair – Rocket Stove

Mit dem Raketenofen können Sie Outdoor kochen und aber auch nur Wärme erzeugen. Der große Pluspunkt dieser Öfen ist die wirksame Verbrennung von sehr verschiedenen Brennmaterialien. Der Raketenofen ist nicht besonders wählerisch und akzeptiert praktischerweise zur Verbrennung viele Materialien, die brennbar sind: kleine Holzscheite, Rinde, Kiefernäpfel, Kohle, Pellets, trockene Äste und Heu sind Beispiele. Natürlich muss die Biomasse frei von Schadstoffen sein. Dafür kann man damit viel mehr zubereiten, als mit einem kleinen Einweggrill, denn der Raketenofen wirkt wie ein Mini-Kamin. Man entzündet unten im Fach Holz oder Kohle mit einer Anzünde Wolle. Sobald er heiß geworden ist, kann man einen Topf erhitzen oder auf einem Grillrost Würstchen und Käse grillen.

Wenn man sich also den Eintopf von zu Hause mitnimmt, kann man ihn wunderbar mit dem Raketenofen wieder richtig erhitzen. Der Brennstoff wird in diesem Ofen besonders effizient verbrannt. Es lohnt sich daher meist ein längerer Grillabend. Es ist etwas Ansichtssache, ob sich das Entzünden des Raketenofens für lediglich eine kurze Zeit wirklich lohnt. Hier im Test kann man den passenden Raketenofen finden.


4. Outdoor Kocher – Der Gaskocher

Ein Gaskocher funktioniert wie der Name bereits verrät mit Gas und bietet allen Outdoor Liebhabern eine einfache Lösung, wodurch bei Outdoor-Aktivitäten im Garten oder beim Campen nicht auf selbst gekochte Mahlzeiten oder heißen Kaffee und Tee verzichtet werden soll. Es gibt drei verschiedene Arten und diese unterscheiden sich wie folgt: Es gibt einen Gaskocher mit externer Gaszufuhr, dieser ist mehrflammig, schwerer und eher für eine Basis-Camp-Küche geeignet. Dann gibt es den Kartuschenkocher, dieser ist kleiner, leichter und sehr gut für einen Rucksack zum Outdoor kochen geeignet. Der nächste ist ein Spezial-Gaskocher, was bedeutet, dass die Kochsets oder Geräte für individuelle Gerichte wie Wok- oder Paella-Rezepte geeignet sind. Vor dem Kaufen sollten Sie sich daher ausreichend informieren und sich folgende Fragen stellen: Wo wollen Sie Ihren Gaskocher nutzen? Welche Gerichte wollen Sie zubereiten? Wie viele Menschen sollen bei Ihnen bekocht werden? Wie schwer sollte der Grill sein?

Die Wartezeit auf das Essen ist mit einem Gaskocher als Grill relativ kurz, was bei der hungrigen Meute ganz bestimmt auf große Begeisterung stößt. Jeder hat so seine Grillvorlieben und für manch einen Grillfan kommt beim draußen kochen nur ein Gaskocher infrage.

Mit einem Camping Gaskocher ist das Warten auf gekochtes Essen eher kurz.


5. Outdoor Kocher – Ein Bio Holzgrill

Wie so oft, gibt es neue Innovationen, die das Leben bereichern und vereinfachen. Man kann sich daher ganz bequem einen sogenannten „Bio Holzgrill“ im Internet kaufen. Dieser wird zum Grillen genutzt und verbrennt letztendlich (unter Aufsicht) komplett. Es bleibt nichts davon übrig. Die Außenumrandung ist aus Holz, innen befindet sich Kohle. Er besteht somit vollständig aus nachwachsenden Rohstoffen und für die wichtige Versorgung des Feuers mit Sauerstoff sind in der äußeren Wand Luftschlitze angebracht. Mit diesem naturnahen Grill kann man eine lange Zeit gemütlich grillen, essen und danach wieder grillen. Tipp: Nach der ersten Grillphase kann die zusammgenfallene Kohle noch für das Grillen von Kartoffeln in Alufolie verwendet werden. Das Gute zum Schluss ist, dass man sich am Ende um weniger Rückstände kümmern muss. Entsorgen Sie die Kohle falls noch notwendig einfach in den Müll.

6. Outdoor Kocher – Ein Lagerfeuer machen

Natürlich besteht auch ganz ursprünglich noch die Möglichkeit, selbst ein Feuer zu entzünden. Das Gute bei der Essenszubereitung über offenem Feuer ist, dass man alle dafür nötigen Materialien in der Regel leicht in der Natur finden kann. Der klassische Grill besteht normalerweise aus einem Glutbett, das die nötige Hitze erzeugt und einem metallenen Rost darüber, auf dem man sein Grillgut platziert. Um ein geeignetes Glutbett zu erzeugen ist es am besten, wenn ihr ein Feuer aus Hagebutten-, Eichen-, Eschen-, Ahorn- oder Holunder-Holz macht. Diese Holzarten verbrennen sehr heiß und hinterlassen dabei eine Glut, die noch lange Zeit bestehen bleibt. Fichten und Lärchen hingegen verbrennen fast vollständig, ohne überhaupt ein brauchbares Glutbett zu hinterlassen. Hierzu sollte man beim Outdoor kochen eine sichere Feuerstelle errichten und ganz wichtig, mit Steinen umranden. Nur so kann sich das Feuer nicht weiter gefährlich ausbreiten. Dafür muss nun das benötigte Holz zusammen gesucht werden und in diesem ein Feuer entfachen. Darüber kann man Marshmallows, Kartoffeln und vieles mehr grillen, um draußen beim Kochen die Natur zu genießen.

Beim Outdoor kochen muss das Lagerfeuer stets von Steinen umrandet sein.


Doch was braucht ein Feuer alles?
  1. Drei Grundvoraussetzungen braucht es, um ein Feuer entstehen zu lassen. Die erste ist ein Brennstoff, also ein Material das verbrennen und dabei die Energie freisetzen kann. Hierzu eignen sich sowohl feste Materialien wie Holz, Papier, Laub oder Kohle, als auch flüssige wie Benzin, Spiritus oder Alkohol, sowie gasförmige wie beispielsweise Erdgas.
  2. Das zweite, was ein Feuer zum Brennen benötigt, ist Sauerstoff, der mit dem Brennstoff reagieren kann. Feuer ist immer eine Oxidation, also eine Reaktion, bei der irgendetwas mit Sauerstoff reagiert. Ohne Sauerstoff kann es also auch kein Feuer geben.
  3. Die dritte Voraussetzung, die ein Feuer zum Brennen braucht ist die Anfangsenergie, mit der eine Mindesttemperatur erreicht werden muss. Nur wenn diese Temperatur aufrechterhalten wird, kann ein Feuer weiter brennen. In der Regel passiert dies automatisch, sobald man einmal die Startenergie aufgebracht hat, weil durch die Verbrennung genug Energie frei wird, um die Reaktion fortzusetzen. Dies ist übrigens auch der Grund, warum nasses Holz deutlich schlechter brennt als trockenes. Beim Verbrennen verdampft das Wasser und erzeugt damit automatisch Kälte. Diese kühlt das Feuer herunter und bringt es im Extremfall sogar zum Erlöschen.

Mit unseren Lagerfeuer Tipps, macht das draußen kochen und grillen gleich noch viel mehr Freude.


Das Outdoor Kochen Zubehör: Backen auf dem Grill

Bei dem Raketenofen oder Gasofen können Sie je nach Größe und Gewicht auch einen Backofen darauf positionieren, um Brot, Brötchen oder Kuchen backen zu können. Zwei verschiedene Modelle möchten wir Ihnen hierbei vorstellen:

  • Einen OMNIA Camping Backofen können Sie sowohl auf offener Flamme, als auch auf dem Elektro- oder Ceranfeld, aber nicht auf dem Induktionsfeld zuhause nutzen. Der Backofen besteht aus drei Teilen, die zusammen wie ein Backofen funktionieren. Es entsteht Ober- und Unterhitze, so dass durch die geschickte Konstruktion die Hitze überall verteilt wird.
  • Der Coleman Camp Stove Camping Backofen oder ein anderer kleiner kompakter Backofen ist ein weiteres ausgefallenes Produkt für einen Outdoor Feinschmecker mit einer wilden Küche. Für die Notfallvorsorge und Prepper, einfach ohne Stromanschluss Brot backen. Den Backofen einfach auf das Kochfeld oder den Grill stellen, und schon können leckere Gerichte aus Fleisch oder Fisch, selbst Kuchen und Brot sind keine Hexerei mehr. Ein hitzebeständiges Schauglas mit einem eingebauten Thermometer helfen beim Zuschauen der Zubereitung. Tipp: Achten Sie darauf, ob bei manchen Speisen eine Alufolie oder Backpapier (wie bei einer Pizza) verwendet werden muss.

Mehr allgemeines Outdoor Wissen über Wildnis, Survival und Bushcraft

Für alle Wildnis- und Survival-Begeisterten in und mit der Natur lebend, haben wir noch viele weitere Artikel mit interessanten Tipps und Tricks. Werfen Sie dafür doch einfach mal einen Blick in unser Wildniswiki. Dort finden Sie alles, was Sie wissen müssen, um in der Natur immer heimischer zu werden. In unserem Survival-Wiki gibt es zudem eine Menge spannender Artikel mit Bushcraft-Techniken und allem, was man zum überleben in extremen Situationen wissen sollte. Vielleicht ist auch für Sie etwas interessantes im Outdoor Bereich dabei.

Bei uns erhalten Sie viele hilfreiche Tipps, um draußen das beste Outdooressen, aber auch viele weitere Survival Tipps zu kreieren.


Unser Fazit zum Thema Outdoor Kochen

Wir können mit den einfachsten Dingen und wenigen Möglichkeiten etwas großartiges zaubern und genau so ist das beim draußen kochen auch der Fall. Für jeden Feinschmecker ist auf seiner Reise oder Tour der passende Outdoor Grill möglich. Eines sollte dabei immer bedacht und mit eingeplant werden: Nach dem Grillen müssen alle Überreste komplett eingesammelt werden und es darf kein Müll zurückbleiben. Das hat unter anderem mit der Vorbildfunktion gegenüber anderen und Müllsündern zu tun, aber vor allem der Umwelt selbst zuliebe! Wir sollten dankbar sein, dass uns die Natur immer sehr liebevoll empfängt und wir dort verweilen dürfen.


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Zuletzt aktualisiert am 09.01.2022 um 16:09 - Bildquelle: Partnerseite des Affiliate-Programs. Alle Angaben ohne Gewähr.

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